Brisante Aussagen im Corona-Untersuchungsausschuss Sachsen: Prof. Detlev Krüger und Prof. Alexander S. Kekulé
Ein besonderes Highlight der dritten Ausschusssitzung war Prof. Dr. Detlev Krüger, der Vorgänger von Christian Drosten an der Charité. Er räumte radikal mit zahlreichen Corona-Mythen auf
Am 14. April 2025 fand die dritte Sitzung des Corona-Untersuchungsausschusses in Sachsen statt, in der erneut zwei virologische Sachverständige befragt wurden. In der ersten Anhörung des Tages um 10 Uhr wurde Prof. Dr. Detlev Krüger befragt. Er ist der Vorgänger von Christian Drosten an der Charité und hatte das Amt bis 2016 inne, über einen Zeitraum von 20 Jahren. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er per Videoschalte übertragen. Gegen 14 Uhr erfolgte die zweite Anhörung von Prof. Dr. Alexander S. Kekulé. Im Folgenden eine thematisch gebündelte Zusammenfassung der wichtigsten Standpunkte der beiden Sachverständigen - insbesondere die Aussagen von Prof. Krüger haben es dabei in sich.
Die erste Anhörung des Tages: Prof. Dr. Detlev Krüger
Kontakt-Nachverfolgung
Laut Prof. Krüger hätte man in Deutschland viel zu lange Kontaktnachverfolgung betrieben: Dadurch seien Kapazitäten gebunden gewesen, die man für den fokussierten Schutz der Alten- und Pflegeheime hätte gebrauchen können. Eine Kontaktnachverfolgung mache nur in der Anfangsphase einer Pandemie Sinn. Schon Mitte 2020 sei eine Kontaktnachverfolgung nicht mehr sinnvoll gewesen - sie sei unnötigerweise aber noch jahrelang weiter durchgezogen worden. Bestimmte Containment-Maßnahmen seien von Anfang an nicht sinnvoll gewesen: Etwa, dass man nicht an die frische Luft oder sich nicht auf Parkbänke setzen durfte.
"No Covid"
Die Vorstellung von "No Covid" - ein Virus durch Kontaktbeschränkungen und Isolation völlig eliminieren zu können, sei wissenschaftlich völlig unrealistisch. Das Virus sei mit Maßnahmen nicht ausrottbar. Viele der Modellierer in Deutschland seien jedoch No-Covid-Anhänger gewesen und hätten daher völlig falsche Vorstellungen in den Raum gestellt.
Impfung
Die Corona-Impfung sei laut Dr. Krüger glücklicherweise schnell gekommen und hätte uns viele schwere Verläufe erspart - allerdings bewirke sie nur einen Eigenschutz, keinen Fremdschutz. Ungeimpfte als „unsolidarische Pandemietreiber“ zu bezeichnen, sei in seinen Augen völlig falsch gewesen, ebenso wie die "Pandemie der Ungeimpften". Der entscheidende Faktor in einer Pandemie sei, wie schnell eine Bevölkerung Immunität aufbaue - dies könne durch Impfung oder durch eine natürliche Immunisierung erfolgen. Der Schutz durch eine natürliche Immunisierung sei aber immer viel höher als durch eine Impfung, da sie auch eine Schleimhautimmunität auslöse. Dies sei Allgemeinwissen und auch unabhängig von der Covid-19-Impfung längst im Vorfeld klar gewesen. Es sei falsch gewesen, die Impfung als Allheilmittel darzustellen. Diese Übertreibung und fehlerhafte Darstellung hätte dazu geführt, dass nun viele Menschen anderen, sinnvollen Impfungen nicht mehr vertrauen würden.
2G-Regel
Krüger hielt überhaupt nichts von 2G-Maßnahmen. Er leitete sein Statement ein mit: "Ich weiß nicht, ob Sie sich noch erinnern an diese schrecklichen G-Zahlen". In Krügers Augen hätte die 2G-Regel nur dazu gedient, die Menschen zur Impfung zu drängen.
Genesenenstatus
Auch die Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate Anfang 2022 war in Krügers Augen ebenfalls nur der Versuch, die Impfung durchzusetzen. Ein Genesenenstatus als "Eintrittskarte" zum sozialen Leben sei in jedem Fall "höherwertiger" gewesen als eine Impfung.
Die Rolle des RKI
Es sei ein Problem gewesen, dass die fachliche Expertise des RKI dem politischen Willen des BMG untergeordnet gewesen sei. Krüger meinte, sein "Glaube an das RKI" hätte sich durch die RKI-Files wieder gestärkt, da er durch diese erfahren hätte, dass im RKI durchaus Diskussionen auf fachlich hohem Niveau gelaufen seien. Es sei schade gewesen, dass dies nicht stärker an die Öffentlichkeit gelangt sei, und man nur die Meinung des Bundesgesundheitsministers gehört hätte. Der Pandemieplan des RKI für Influenza von 2017/ 2018 sei vollkommen in Ordnung gewesen - man hätte vieles davon übernehmen können, und nicht gleich das Rad neu erfinden müssen. Es täte dem RKI gut, ein von der Politik unabhängiges Beratungsinstitut zu werden - das sei für ihn eine zentrale Lehre aus den letzten Jahren.
Die Altersstratifizierung der Erkrankung / Kritik an den Maßnahmen für Kinder
Das Durchschnittsalter der Corona-Toten hätte sogar das Durchschnittssterbealter überschritten, während die Erkrankung für Kinder und junge Menschen weniger gefährlich sei als die Grippe. Von diesem Altersmedian hätte man schon Mitte 2020 eine klare Vorstellung gehabt. Man hätte aus Berichten aus China und Studien der Pädiater früh gewusst, dass Kinder keine Risikogruppe für Covid-19 seien - das sei beispielsweise bei Influenza anders. Daher seien bei Corona Maßnahmen für Kinder nicht indiziert gewesen - weder Masken, noch Impfungen. Masken seien eine Quälerei für die Kinder gewesen - zum Glück hätten sie meist noch genug Luft bekommen, weil die Masken nicht gut passten, und noch Luft an der Seite der Maske durchgekommen sei. Es sei nicht so, dass die Masken überhaupt keinen Nutzen hätten, aber man könne sie nicht stundenlang tragen, ohne Schäden davon zu tragen. Er konstatiert: „In der Abwägung war es nicht richtig, Kinder unter diese Masken zu zwingen“ und fügt hinzu: "Man hat die Kinder in Geiselhaft genommen".
In Krügers Augen sei es angebracht gewesen, auch in den Altersheimen einen "humanen" Infektionsschutz zu durchzuführen: Die Alten monatelang wegzusperren und nur "vermummte Pfleger" als einzigen menschlichen Kontakt zuzulassen, sei inhuman gewesen.
"DIE Wissenschaft"
In Krügers Augen gebe es nicht „DIE Wissenschaft“ – es gebe sehr unterschiedliche Auffassungen unter den Kollegen. Die Politik hätte sich einen Überblick über das Spektrum der unterschiedlichen Berater verschaffen müssen, und sich nicht nur an wenige „Star-Berater“ wenden dürfen. Krüger referenziert an dieser Stelle die letzte Markus-Lanz-Sendung zur Corona-Aufarbeitung und erwähnt insbesondere Karl Lauterbach und Alena Buyx, deren Ausführungen er wie folgt kommentiert: „Man hat nicht den Eindruck, dass hier etwas gelernt wurde.“
Schweden und Deutschland
Schweden sei weniger staatsdirigistisch gewesen, hätte mit weniger Angst und Hysterie gearbeitet. Anfangs hätte Schweden seine Altersheime besser schützen müssen, aber grundsätzlich sei der schwedische Weg nicht falsch gewesen. So wie es in Deutschland gelaufen sei, könne man nicht miteinander umgehen.
Fazit
Die Aussagen von Prof. Dr. Krüger sind brisant, da seine Stimme als Vorläufer von Christian Drosten als Leiter des Instituts für Virologie an der Charité starkes Gewicht hat, und er in seinen Ausführungen zahlreiche liebgewonnene Überzeugungen des Corona-Maßnahmenregimes über Bord warf. Seine deutlich artikulierte Kritik an den Maßnahmen für Kinder ist erfreulich. Besonders brisant sind auch Krügers Äußerungen zur 2G-Regel und der Verkürzung des Genesenenstatus auf drei Monate: Krüger sprach beiden Maßnahmen die epidemiologische Sinnhaftigkeit ab, und stellte fest, diese Maßnahmen hätten nur der Erzeugung von Impfdruck gedient. In dieser Deutlichkeit hat man dies von einem renommierten Fachexperten bislang selten gehört.
Die zweite Anhörung des Tages: Prof. Dr. Alexander S. Kekulé
Prof. Kekulé begann seine Ausführungen mit einem Einführungsvortrag, der etwa 90 Minuten dauerte – wie die Abgeordneten später in der Fragerunde feststellten, sei dies „ungewöhnlich lang“ gewesen, aber da es sehr interessant gewesen sei, seien sie nun alle schlauer. Im Folgenden eine Zusammenfassung von Kekulés Standpunkten.
Die deutsche Pandemiebilanz
In der Bilanz befinde sich Deutschland im unteren Mittelfeld, was die Schäden durch die Pandemie und Maßnahmen anbelange. Die Übersterblichkeit in Schweden sei besser gewesen als in Deutschland, aber in der ersten Welle hätte man die Alten besser schützen müssen. In Schweden hätten die Bürger freiwillig ihre Mobilität eingeschränkt und freiwillig Masken getragen. In Kekulés Augen wäre auch Deutschland „klug genug“ gewesen, so eine "Schwarmresilienz" aufzubauen. In Deutschland habe es erhebliche Freiheitsbeschränkungen gegeben, und damit einhergehend eine hohe Zahl sekundärer Kollateralschäden und einen hohen wirtschaftlichen Schaden durch die Maßnahmen. Zusammenfassend bezeichnete es Kekulé als einen „großen Aufwand für zu wenig Schutz“.
Die Entstehung von SARS-COV-2
Kekulé stellte die Zoonose- und Labortheorie vor, und fügte hinzu, er halte die GoF-Hypothese insgesamt für interessant, aber ohne Beweise könne man es den Chinesen ohnehin nicht vorwerfen. Wo das Virus genau hergekommen sei, sei Ex Post eigentlich keine wichtige Frage mehr.
Anmerkung/ Edit 21.04.2025, 18:14 Uhr
Herr Kekulé hat als Antwort auf meine Presseanfrage diesen Punkt präzisiert. Diese Aussage hätte er nur in Bezug auf den Auftrag des Untersuchungausschusses in Sachsen getätigt. Allgemein handele es sich natürlich um eine sehr wichtige Frage. Da diese Aussage in Prof. Kekulés Einführungsvortrag fiel, der von der Presse mitgeschnitten werden durfte, kann ich an dieser Stelle das Originalzitat aus dem Ausschuss nachliefern:
"Wichtig für uns hier ist, dass das Virus jetzt da ist, das ist eigentlich das Wichtigste, und dass man sich die Eigenschaften dieses Virus anschaut. Wo es genau herkam, ist leider, Ex-Post, keine wichtige Frage mehr, zumindest jetzt im Moment nicht. Es gab ja unterschiedliche Meinungen zwischen den Experten, wie gefährlich das Virus am Anfang war."
Wie gefährlich war das SARS-COV-2-Virus?
Laut Kekulé sei das Coronavirus am Anfang ein wirklich gefährliches Virus gewesen: Es habe einen Zytokinsturm ausgelöst, innere Organe seien betroffen gewesen. In China hätten die Fallzahlen inoffiziell wahrscheinlich sehr viel höher gelegen, als offiziell zugegeben worden sei. Im zeitlichen Verlauf hätte sich die Infektiosität des Virus immer mehr gesteigert, aber die Virulenz hätte abgenommen. Gleichzeitig hätte die Immunflucht zugenommen – war man anfangs mit einer Genesung noch relativ gut geschützt gegen eine Reinfektion, sei dies bei späteren Varianten nicht mehr der Fall gewesen.
Kekulé stellte eine Übersicht der Varianten-Evolution des Coronavirus vor und erläuterte, das erste Wuhan-Virus, quasi der Urtyp, die sogenannte Klade B, sei noch nicht ansteckend genug gewesen für eine globale Verbreitung. Das wirklich pandemiefähige Virus sei B.1 gewesen, das sich in Italien massiv vermehrt und verbreitet hat.
Anmerkung/ Edit 21.04.2025: In einer früheren Version des Textes hieß es, dass B.1 in Italien “entstanden sei”. Prof Kekulé stellte dies mir gegenüber schriftlich richtig: "Die G-Variante (B.1) hat sich in Norditalien massiv vermehrt und verbreitet. Wo sie "entstanden" ist, weiß natürlich niemand."
Delta sei stärker aerogen (luftübertragbar) gewesen als der Urtyp, und Omikron noch stärker aerogen. Die Immunität in der Bevölkerung hätte zugenommen, durch Infektion oder Impfung – das habe die Risikopopulation verkleinert. Die Gefährdungslage hätte sich im Zeitverlauf verändert, aber auch heute noch gebe es Menschen, die an SARS-COV-2 versterben würden.
Das Virus hätte anfangs große Ähnlichkeit zu SARS1 aufgewiesen. Die Fallsterblichkeitsrate in Wuhan hätte bei zwei bis vier Prozent gelegen, und es war damals zu vermuten, dass keine oder nur geringe Kreuzimmunität in der Bevölkerung vorliegen würde. Die Risikogruppe sei unbekannt gewesen, und das deutsche Gesundheitssystem, sowie die Bevölkerung, seien nicht gut vorbereitet gewesen. Das Virus sei anfangs weniger ansteckend gewesen als die Influenza. Laut Kekulé hätte man am Anfang noch sehr viel machen können, um Zeit zu gewinnen.
Anfangsphase, Risikobewertung und Lockdown
Kekulé sagte, Lockdowns und Kontaktbeschränkungen hätten eine starke epidemiologische Wirkung, aber eben auch schwere Nebenwirkungen. In der Anfangsphase im März 2020 hätte es laut Kekulé noch die „No-Covid-Möglichkeit“ gegeben, die leider nicht ergriffen worden sei. Am Anfang einer Pandemie sei es möglich, ein „Stamping Out“ durchzuführen – also die wenigen Infektionsherde durch Isolation „auszutreten“. Die Politik hätte diese Eliminationsmöglichkeit jedoch nicht genutzt – das Zeitfenster dafür sei verpasst worden.
Lothar Wieler hätte damals noch behauptet, das Virus würde nicht nach Europa kommen. Christian Drosten hätte die Covid-19-Erkrankung anfangs noch als „Erkältung“ oder „schwere Grippe“ dargestellt. Die Risikobewertung des RKI vor Mitte März „Risiko gering bis mäßig“ sei in Kekulés Augen massiv falsch gewesen – es sei ihm „rätselhaft“, warum diese solange beibehalten worden sei. Die Krise als solche sei zu spät erkannt worden. Wenn Deutschland damals gehandelt hätte, hätte man vielleicht das Virus hätte „austreten können“ und der Lockdown wäre nicht erforderlich gewesen. Aber nachdem das erste „Stamping Out“ versäumt wurde, sei der erste Lockdown unvermeidlich gewesen: Die Fallzahlen in Deutschland seien Anfang März dramatisch gestiegen: Der Anstieg hätte einer „Exponentialfunktion“ entsprochen. Das RKI hätte dazu "keine wirkliche Eigenbewertung durchgeführt".
Hierzu ist eine Anmerkung vonnöten: Es ist nicht nachvollziehbar, warum Kekulé beim Anstieg der Fallzahlen im März 2020 von einer „Exponentialfunktion“ spricht. Wie das Magazin Multipolar herausgefunden hatte, wurden in der Woche rund um die Hochstufung der Risikobewertung am 16.03.2020 die Testzahlen, und somit auch die absoluten Fallzahlen verdreifacht. Da die Fallzahlen aber in keine Relation zur Anzahl der durchgeführten Tests gesetzt wurden, entstand der falsche Eindruck eines explodierenden Infektionsgeschehens. Tatsächlich stieg die Positivenrate im besagten Zeitraum nur von sechs auf sieben Prozent. Warum Kekulé wegen einer Zunahme von einem Prozent von einer Exponentialfunktion spricht, bleibt unklar.
RKI-Lagebericht vom 26.03.2020 - der Beweis für Änderung der Positivenrate von sechs auf sieben Prozent findet sich auf Seite 6
Multipolar zu den Hintergründen der Hochstufung der Risikobewertung am 16.03.2020
Kekulé stellte eine eigene Methode vor, mit der er den Lockdown verhindert hätte: Er nennt sie die "S.M.A.R.T.-Methode“: „Schutz von Risikogruppen, Masken in Innenräumen, Aerogene Übertragung vermeiden, Reaktionsschnelle Nachverfolgung, Tests für jedermann“. Die nächste Pandemie könne man mit einem „Paket sanfterer Maßnahmen“ verhindern.
Anmerkung/ Edit 21.04.2025 19:41 Uhr: Prof. Kekulé präzisierte mir gegenüber in einer Presseanfrage, den ersten Lockdown hätte man mit dieser Methode nicht verhindern können, aber alle weiteren.
Welche Maßnahmen waren sinnvoll?
Sinnvoll sei es gewesen, Innenräume zu meiden, eine Luftreinigung, Schnell- und Pooltests, sowie das Tragen von Masken. Auch eine Kontaktnachverfolgung sei wirksam gewesen, aber nur bei niedrigen Inzidenzen. Von allen Maßnahmen sei die härteste - “Social Distancing“ - auch am Wirksamsten gewesen. Epidemiologisch seien das extrem wirksame Maßnahmen, auch wenn wir sie kritisieren mögen.
Abstandsregel
Die Abstandsregel von 1,5 Meter hätte keinen Sinn ergeben: Diese Entfernung sei für ein aerogenes Virus quasi ein „Nichts“. Die ehemalige Bundeskanzlerin gab in der Anfangsphase der Pandemie ungern anderen Menschen die Hand – laut Kekulé hätte sie das ruhig tun können, denn bei einem luftübertragbaren Virus hätte sie sich immer noch anstecken können, wenn die Person, der sie den Händedruck verweigerte, ihr direkt gegenüberstand. Aber damals sei man eben noch nicht so schlau gewesen.
Corona-Warn-App
Die Corona-Warn-App sei unwirksam gewesen, da kein Geo-Tracking integriert gewesen sei. Es gebe nicht eine Studie, die den Nutzen der App nachweise. Zum Teil sei die Unwirksamkeit der App, so Kekulé, auch dem überstrengen deutschen Datenschutz geschuldet.
Masken
Laut Kekulé würden Masken ihren Träger und die Umgebung schützen, sie böten Eigen- und Fremdschutz. „Masken halten Viren ab“, stand auf seiner Powerpoint dazu. Nebenwirkungen von Masken gebe es nur in Ausnahmefällen, und viele Gründe gebe es insgesamt nicht gegen die Masken. In Kekulés Augen seien Maskengebote wirksamer als freiwillige Appelle. Die Aussage des damaligen RKI-Vizepräsidenten und heutigen RKI-Präsidenten Lars Schaade, es gebe keinen Beweis dafür, dass Masken irgendetwas bringen würden, sei „Unsinn“ gewesen, so Kekulé. Auch die Aussage des Weltärzteverbands-Chefs Montgomery, der einmal gesagt hatte, Masken seien sogar gefährlich, weil sich da irgendwelche Bakterien und Pilze drin sammeln würden, sei falsch gewesen – heute wisse man, dass das nicht stimme.
Die Fachgesellschaften hätten damals gesagt, man brauche keine Masken, aber heute wisse man, das könne durchaus sinnvoll sein. Spätestens seit Omikron sollte das Tragen von Masken eine individuelle Entscheidung sein. Laut Kekulé hätte es aber vorher in der Pandemie bestimmte Situationen gegeben, wo es sinnvoll sein konnte, Masken anzuordnen, um das gesellschaftliche Leben zu schützen. Er fügte hinzu: „Viele, die sich nicht impfen lassen wollten, wollten gleichzeitig auch keine Maske tragen. Das kann ich als Virologe nicht verstehen.“
An dieser Stelle eine Anmerkung zu den Aussagen zu Masken von Kekulé. Einen Aspekt, den er beim Thema Masken überhaupt nicht berücksichtigt hat, ist die reale Wirkung von Masken auf Bevölkerungsebene - nicht nur unter Laborbedingungen. Hier hatte etwa die renommierte Cochrane-Masken-Metastudie keine signifikante Wirkung von Masken auf Bevölkerungsebene feststellen können. Ein solcher Nachweis einer signifikanten Wirksamkeit ist aber notwendig, wenn eine Maßnahme verpflichtend werden soll. Eine Wirksamkeit unter Laborbedingungen, wenn die Maske fest am Gesicht anliegt, mag etwas anderes sein. Auch der Evaluationsbericht des Sachverständigenausschusses erkannte die Wirksamkeit von Masken unter Laborbedingungen zwar an, gab aber zu bedenken:
„In der Praxis liegt die FFP2-Maske jedoch bei vielen Menschen häufig nicht eng genug an, sodass die Luft beim Ausatmen wie bei einem Ausströmventil mit hohem Druck in die Umgebung gelangt. Eine schlechtsitzende Maske hat auch keinen, ggf. sogar einen negativen Effekt. Dies ist auch der Fall für medizinische Masken. (.) In solchen Fällen können Masken eine Scheinsicherheit suggerieren.“
Anmerkung/ Edit 21.04.2025 19:44 Uhr: Prof. Kekulé merkte in seiner Antwort auf meine Presseanfrage an, das Zitat suggeriere, er habe diesen Aspekt in seinem Vortrag nicht berücksichtigt, aber das habe er. Das hat er tatsächlich. Aber hier ging es um die Frage, warum er eine Maskenpflicht vertritt, wenn Studien auf Bevölkerungsebene wie die Cochrane-Metastudie keine signifikante Wirksamkeit nachweisen konnten, und zudem der Evaluationsbericht auf die Gefahr des falschen Maskentragens in der Praxis hingewiesen hatte. Für mich erschließt sich an dieser Stelle noch nicht, warum Herr Kekulé eine Maskenpflicht in bestimmten Momenten für sinnvoll hält, wenn davon ausgegangen muss, dass die Masken in der Praxis ohnehin falsch getragen werden.
1G, 2G und 3G
Das 2G-Modell sei 3G nicht überlegen gewesen, ebenso wie das von Karl Lauterbach zeitweilig vorgeschlagene 1G-Modell: Zutritt nur noch für Geimpfte. Der Impfschutz nähme über die Zeit erheblich ab, und Geimpfte und Genesene würden dazu neigen, sich riskanter zu verhalten. Laut Kekulé hätte man im Herbst 2021 statt 2G die sogenannte 3G-Regel anwenden können - das wäre auf dem damaligen Wissensstand besser gewesen, da Schnelltests vorhanden gewesen seien. Diese seien zwar manchmal falsch negativ, aber die Frage, ist jemand eine Gefahr für andere, hätte man mit Schnelltests schon beantworten können.
Herdenimmunität und Impfpflicht
Spätestens bei Delta sei völlig klar gewesen, dass es keine Herdenimmunität geben würde – damit sei auch spätestens seit Delta die Impfpflicht hinfällig gewesen. Bei Mitarbeitern in Alten- und Pflegeheimen hätte sie möglicherweise noch Sinn ergeben, denn man hätte argumentieren können, ein 50% prozentiger Schutz sei immerhin besser als nichts. Aber die Impfung habe nur Alphawelle abgeschwächt - bei Delta und Omikron sei eine antiepidemische Wirkung kaum noch messbar gewesen.
Post Vac und Long Covid
Laut Kekulé sei Post Vac "extrem selten". Im Kampf gegen ein Virus könne man das in Kauf nehmen - man müsse halt gut vorher aufklären. Er räumte ein, hinter manchen Long-Covid-Fällen würde sich möglicherweise Post Vac verbergen. Dies werde dadurch verschleiert, dass in vielen Fällen ja nicht danach gefragt würde, ob neben der Infektion auch eine Impfung stattgefunden hätte. Es sei klar gewesen, dass die mRNA-Impfung kein erprobtes Konzept gewesen sei. Die Möglichkeit, dass die Impfung Spikeproteine im Körper auch an ungewünschten Stellen produziert, hätte von Anfang an im Raum gestanden. Aber die Befürchtungen, die mit dem Spike-Protein bei Impfungen im Raum standen, hätten sich quantitativ nicht bewahrheitet, so Kekulé.
Eine Anmerkung zu dieser Aussage: Wie Kekulé zu seiner Einschätzung kommt, die Befürchtungen im Hinblick auf das Spike-Protein und die von ihm hervorgerufenen Schäden hätten sich „quantitativ nicht bewahrheitet“, wirft Fragen auf, angesichts von 975 Tausend Verdachtsfällen in der Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts, die letzteres im vergangenen November in Form einer Excel-Tabelle hochgeladen hat. Hierzu auch ein lesenswerter Bericht von Multipolar.
Zudem ist eine Auswertung der Krankenkassen und KV-Daten zur Zunahme einzelner Krankheits- und Diagnosebilder in der Bevölkerung durch das PEI bis heute nicht erfolgt, obwohl dazu laut Infektionsschutzgesetz ein gesetzlicher Auftrag besteht. Bei einer hohen Zahl von Verdachtsfällen, die bis heute nicht alle „ausgewertet“ sind, und bislang nicht durch das PEI ausgewertete Krankenkassenzahlen, erscheint es schwer nachvollziehbar, wie eine so absolute Aussage – die Befürchtungen von „Spike-Schäden“ hätten sich quantitativ nicht bewahrheitet - getroffen werden kann.
Darüber hinaus hat Kekulé selbst in der Vergangenheit in seinem eigenen Podcast des Öfteren auf die Gefahr der sogenannten „Spikeopathie“ aufmerksam gemacht und zeigte sich über die Schäden durchaus konsterniert (1 | 2). Dazu auch ein Thread der umtriebigen Rechercheurin @Quo_vadis_BRD auf X.
Fazit
Prof. Kekulé hat vor dem Sächsischen Untersuchungsausschuss einige wichtige Kritikpunkte gebracht, aber Aussagen wie, eine Maskenpflicht sei in bestimmten Situationen gerechtfertigt, Spikeschäden durch Impfungen seien extrem selten, und es habe im März 2020 einen „exponentiellen“ Anstieg der Fallzahlen gegeben, sind angesichts der vorliegenden Evidenz nicht haltbar. Auch ist es fragwürdig, ob Deutschland in der Anfangsphase im Alleingang eine Eliminierung des Virus hätte betreiben können, bei einer Welt mit offenen Grenzen, bei der das Virus sowieso wieder von außen eingeschleppt worden wäre. Auch die Aussage, der Lockdown sei "unvermeidlich" gewesen, weil man anfangs eine "Eliminierung" des Virus verpasst hätte, ist angesichts des Beispiels von Schweden, das völlig ohne Lockdown auskam, extrem zweifelhaft.
Nach dem Corona-Untersuchungsausschuss ergab sich noch die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit Prof. Kekulé, in dem ich meine Kritikpunkte anbrachte. Meine Zweifel wurden allerdings nicht überzeugend aus der Welt geräumt. Ich werde meine Kritikpunkte nochmal in einer offiziellen Presseanfrage an Herrn Kekulé artikulieren.
Addendum mit Richtigstellungen von Prof. Kekulé
21.04.2025, 16:55 Uhr
Prof. Dr. Kekulé hatte meiner Berichterstattung über den letzten Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen "Falschbehauptungen" nachgesagt, ohne diese näher zu präzisieren. Auf meine Presseanfrage hin teilte er mir nun folgende Korrekturen zu meiner Berichterstattung mit - ich veröffentliche diese im Wortlaut.
1) Meine Aussage:
"Wo das Virus genau hergekommen sei, sei Ex Post eigentlich keine wichtige Frage mehr."
Anmerkung Kekulé:
"Dies habe ich nur in Bezug auf den Auftrag des U-Ausschusses in Sachsen gesagt. Allgemein handelt es sich natürlich um eine sehr wichtige Frage."
Kommentar:
Da diese Aussage in den ersten 90 Minuten fiel - im Einführungsvortrag Kekulés, der von der Presse mitgeschnitten werden durfte - kann ich hierzu den genauen Wortlaut liefern, wie er im Ausschuss gefallen ist: "Wichtig für uns hier ist, dass das Virus jetzt da ist, das ist eigentlich das wichtigste und dass man sich die Eigenschaften dieses Virus anschaut. Wo es genau herkam, ist leider, Ex-Post, keine wichtige Frage mehr, zumindest jetzt im Moment nicht. Es gab ja unterschiedliche Meinungen zwischen den Experten, wie gefährlich das Virus am Anfang war."
2) Meine Aussage:
"Das wirklich pandemiefähige Virus sei B.1 gewesen, das in Italien entstanden sei."
Anmerkung Kekulé:
"Die G-Variante (B.1) hat sich in Norditalien massiv vermehrt und verbreitet. Wo sie "entstanden" ist, weiß natürlich niemand."
Kommentar:
Auch hier kann ich das Originalzitat liefern, da es innerhalb des Einführungsvortrags fiel, der mitgeschnitten werden durfte. An dieser Stelle hat Kekulé recht, dass er gesagt hatte, wo es genau entstanden sei, wisse niemand: "Das pandemiefähige Virus ist der norditalienische G-Typ, der heißt dann auch also aus B wurde B1 und B1 ist sozusagen genetisch die Urmutter oder der Urvater aller Pandemien. Also alle, die sie später kennen, sind Nachfolger, das sieht man auch an den Nummern hier, dieses B1, was in Norditalien zum ersten Mal ausgebrochen ist. Heißt übrigens nicht, dass es in Norditalien entstanden sein muss, es ist nur dort zu einem ganz massiven, auch nicht bemerkten Ausbruch gekommen."
3) Meine Aussage:
"Er meinte zum einen, der China-Lockdown sei völlig sinnlos gewesen."
Anmerkung Kekulé:
"Das habe ich nicht so gesagt. Ich habe im Gegenteil deutlich gemacht, dass der CN Lockdown rein epidemiologisch sehr effektiv war. Allerdings kam das wegen der Kollateralschäden für uns nicht in Frage."
Kommentar:
Zu dieser Aussage habe ich nur meine persönlichen Aufzeichnungen zur Verfügung und nehme die Richtigstellung zur Kenntnis.
4) Meine Aussage:
"Die Fallzahlen in Deutschland seien Anfang März dramatisch gestiegen: Der Anstieg hätte einer „Exponentialfunktion“ entsprochen."
Anmerkung Kekulé:
"Die Fallzahlen sind gemäß meiner Aussage nicht erst Anfang März, sondern bereits deutlich früher exponentiell angestiegen. Der Ihrerseits hergestellte Zusammenhang mit der Hochstufung der Risikobewertung des RKI am 16.3. oder dem angeblichen Anstieg der Positivenrate um 1% besteht nicht."
Kommentar:
Hierzu habe ich noch einmal meine Aufzeichnungen angeschaut. In der vorangegangenen Fragestellung hatte ein Abgeordneter Kekulé gezielt nach der Hochstufung der Risikobewertung am 16.03.2020 gefragt - das war also der Kontext der Frage und kein Zusammenhang, den ich in meiner Berichterstattung dazugedichtet hätte. Kekulés Antwort lautete, gemäß meinen Aufzeichnungen: Er glaube, der Hauptgrund der Neubewertung sei gewesen, dass man einfach die Fallzahlen in Deutschland angeschaut habe, und die seien Anfang März wirklich wie vorhergesagt dramatisch hochgegangen, was dem Effekt einer Exponentialfunktion entspräche. Die Aussage hat meinen Aufzeichnungen nach also wirklich so stattgefunden. Weitere Klärung wird sich ergeben, wenn das offizielle Sitzungsprotokoll seitens des Landtags veröffentlicht wird. Wie angekündigt wurde, soll das geschehen.
5) Meine Aussage:
"Kekulé stellte eine eigene Methode vor, mit der er den Lockdown verhindert hätte."
Anmerkung Kekulé:
"Der erste Lockdown, auf den Sie sich im Kontext beziehen, hätte durch SMART nicht verhindert werden können. Man hätte aber die späteren Lockdowns abwenden können."
6) Meine Aussage:
"Einen Aspekt, den er beim Thema Masken überhaupt nicht berücksichtigt hat, ist die reale Wirkung von Masken auf Bevölkerungsebene - nicht nur unter Laborbedingungen."
Anmerkung Kekulé:
"Dies ist ebenfalls unwahr. Ich bin auf die reale Wirkung auf Bevölkerungsebene ausführlich eingegangen (vgl. Folie 21, "Übereinstimmendes Ergebnis epidemiologischer Meta-Analysen")."
Kommentar:
Powerpoint-Folien aus Prof. Kekulés Vortrag kann ich in meinen Aufzeichnungen natürlich nicht berücksichtigen, da ich kein fotografisches Gedächtnis besitze und Bildaufnahmen während der Anhörung nicht gestattet waren. Jedoch hat Prof. Kekulé mit keinem einzigen Wort die Cochrane-Studie erwähnt, eine Meta-Studie zu Maskenstudien auf Bevölkerungsebene, die keine signifikante Wirksamkeit aufzeigen konnte. Insofern ist meine Aussage - ein Kommentar, kein Zitat - zulässig, auch wenn Herr Kekulé dies anders sehen mag.
7) Meine Aussage (ein Original-Zitat aus dem Evaluationsbericht des Sachverständigenausschusses der Bundesregierung)
„In der Praxis liegt die FFP2-Maske jedoch bei vielen Menschen häufig nicht eng genug an, sodass..."
Anmerkung Kekulé:
"Es wird der Eindruck erweckt, dass ich auf dieses Problem nicht eingegangen wäre. Dies ist jedoch unwahr. Ich habe konkret geschildert, dass FFP-Masken beim falschen Anlegen nicht wirksam sind."
Kommentar:
Ich habe das Zitat aus dem Sachverständigenausschuss nicht gebracht, weil Kekulé die Problematik undichter Masken nicht angesprochen hätte (das hat er), sondern um damit noch einmal den generellen Nutzen des Maskentragens auf Bevölkerungsebene infrage zu stellen - den er ja vehement vertritt. Denn auf Bevölkerungsebene wird man niemals sicherstellen können, dass alle Menschen Masken enganliegend wie unter Laborbedingungen tragen. Damit habe ich in meinem Text Kekulés Argument, eine Maskenpflicht sei unter bestimmten Umständen sinnvoll, infrage gestellt. Es war ein Kommentar meinerseits, bei dem insoweit kein Richtigstellungsbedarf besteht.
8) Meine Aussage:
"Laut Kekulé sei Post Vac "extrem selten". Im Kampf gegen ein Virus könne man das in Kauf nehmen - man müsse halt gut vorher aufklären."
Anmerkung Kekulé:
"Ich habe das nicht so allgemein ("ein Virus") formuliert, sondern mich auf die ersten – gefährlichen – Varianten von SARS-CoV-2 bezogen. Die lapidare Formulierung, "man müsse halt gut vorher aufklären", stammt ebenfalls nicht von mir und entspricht auch nicht meinem Standpunkt. Es handelt sich zwar um indirekte Rede. Durch die Einfügung einer redensartlichen Formulierung ("halt") entsteht jedoch der Eindruck, dass ich das auch so gesagt hätte.”
Kommentar:
Die Präzisierung nehme ich zur Kenntnis. Aus meinen Aufzeichnungen entnehme ich, dass Herr Kekulé der Meinung war, in der Schlacht gegen "so ein Virus" (gemeint war dann also nur Covid-19) habe man schwere Nebenwirkungen in Kauf nehmen müssen, aber man müsse vorher aufklären. Dass das Füllwort "halt" dabei nicht fiel, nehme ich zur Kenntnis. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch eigene Notizen, kein Mitschnitt gestattet.
9) Meine Aussage:
"Prof. Kekulé hat vor dem Sächsischen Untersuchungsausschuss einige wichtige Kritikpunkte gebracht, aber Aussagen wie, eine Maskenpflicht sei in bestimmten Situationen gerechtfertigt, Spikeschäden durch Impfungen seien extrem selten, und es habe im März 2020 einen „exponentiellen“ Anstieg der Fallzahlen gegeben, sind angesichts der vorliegenden Evidenz nicht haltbar. Auch ist es fragwürdig, ob Deutschland in der Anfangsphase im Alleingang eine Eliminierung des Virus hätte betreiben können, bei einer Welt mit offenen Grenzen, bei der das Virus sowieso wieder von außen eingeschleppt worden wäre."
Anmerkung Kekulé:
"Hier wird die unzutreffende Aussage wiederholt, der exponentielle Anstieg hätte sich auf den März 2020 bezogen. Ich habe zudem nicht gesagt, dass Deutschland eine Eliminierung "im Alleingang" hätte betreiben sollen, sondern im Gegenteil auf die erforderliche Zusammenarbeit in der EU und insbesondere mit Italien hingewiesen."
Kommentar:
Wie bereits erwähnt, ist die Aussage mit dem exponentiellen Anstieg der Fallzahlen Anfang März von Kekulé im Ausschuss wirklich so gefallen, und ich bleibe bei meiner Aussage.
Am Ende der Beantwortung meiner Presseanfrage fragte mich Prof. Kekulé, ob es sich bei "Aya Velázquez" um ein Pseudonym handele - und falls ja, wäre er für eine Mitteilung "meiner Identität als rechtsfähige natürliche Person" dankbar.
Meine Presseanfrage an Prof. Kekulé, die ich untenstehend im Original veröffentliche, enthielt noch weitere Rückfragen an ihn (2-6). Seine Antwort an mich bezog sich vorerst nur auf Frage 1). Prof. Kekulé stellte in Aussicht, die weiteren Rückfragen zu einem späteren Zeitpunkt zu beantworten.
Meine journalistische Arbeit ist unabhängig und wird ausschließlich von meinen Lesern finanziert. Ich bedanke mich herzlich für die Unterstützung!
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Als ich das erste Mal die Wirkungsweise der mRNA-Injektion zur Kenntnis nahm, war ich entsetzt. So etwas darf keinem Lebewesen injiziert werden. Koryphäen wie Professor Bhagti und Prof. Stöcker und andere haben immer wieder darauf hingewiesen, dass der Körper eines Lebewesens nach der Injektion einer mRNA zu einer Zellkultur programmiert wird, die durch die selbst produzierten Antikörper vernichtet wird, wenn deren Titer ausreichend hoch genug ist. Zur Bestimmung eines Antikörpertiters im Serum eines Lebewesens wird eine antigenproduzierende Zellkultur dem zu prüfenden Serum ausgesetzt und das Serum so lange verdünnt, bis es nur 50% der Zellkultur tötet. Das bedeutet, dass die volle Wirksamkeit der mRNA-Injektion erst mit der Tötung der Zellkultur Mensch durch die von der Zellkultur selbst produzierten Antikörper erreicht ist. Mit hoher Sicherheit weiß das ein Prof. Krüger und ein Prof. Kekulé. Unter dieser Annahme sind die Aussagen dieser beiden Herren halbseidenes Geschwätz mit einem hohen Grad an Verlogenheit.
Gut, dass Sie noch Ihre eigene Meinung dran gehängt haben. Post Vac gaaaanz selten? Diese Aussage ist höchst zweifelhaft. Post Vac grundsätzlich infrage zu stellen, wenn alles getan wird, um diese Fälle zu verstecken, bzw. auf keinen Fall danach zu suchen, läßt mir die Zähne knirschen. Ich kenne das Verhalten der Ärzte. Ein Gynäkologe meinte, seine Patientin sei zu ängstlich. Er machte einen Abstrich, legte ihn unters Mikroskop und sagte, er könne nichts gefährliches sehen. Die Lampe am Mikroskop hatte er aber gar nicht angeschaltet.
Ich habe diese Geschichte aus erster Hand, kein Zweifel.
Lauterbach sagte kürzlich, jetzt vor mRNA zu warnen wäre nicht hilfreich und würde die Menschen verunsichern.
Nach Schäden wird nicht gesucht, Schäden werden versteckt. Herr Kekulé wieviele der plötzlich an Herzversagen gestorbene haben Sie obduziert?
Ein Kardiologe, den ich aufsuchte, um auszuschließen, dass ich Mikroschäden am Herzen habe, durch die segensreichste Impfung aller Zeiten, machte einen Ultraschall und ein EKG. Auf den Einwand, damit könnte er die Schäden nicht sehen, ich hätte gerne einen PET Scan, meinte er das wäre ihm zu wissenschaftlich. Literatur, die ich ihm geben wollte, lehnte er ab, er hätte keine Zeit zu lesen.
Ich glaube nicht, dass ich diesen Kardiologen noch einmal aufsuchen werde.
In diesem sehr interessanten Artikel fehlt mir etwas. Die Rolle, die Biontech/Pfizer in diesem unrühmlichen Spiel gespielt hat.