„Freiwillig“
Jenseits des Gesetzes: Viele deutsche Schulen setzen trotz des offiziellen Endes der Masken- und Testpflicht weiterhin Corona-Maßnahmen um - mithilfe eines Appells an die "Freiwilligkeit"
Seit April 2022 kann gemäß der neuen Corona-Schutzverordnung in deutschen Schulen das Tragen von Masken nicht mehr verpflichtend angeordnet werden. Im Juni 2022 fiel schließlich auch die Testpflicht. Ein Realitätscheck zeigt: An vielen Schulen, insbesondere Gymnasien, wird weiterhin Maske getragen und getestet. Zwar ist den Schulen bis auf wenige Ausnahmen bewusst, dass ihnen rechtlich die Hände gebunden sind, Maßnahmen zu verordnen. Etwaige Verstöße können dem Schulamt gemeldet werden. Jedoch setzen viele Schulen neuerdings auf „Freiwilligkeit“: Die Schüler mögen doch bitte, im Sinne von Vernunft und Solidarität, weiterhin „freiwillig“ Maske tragen und sich testen lassen. Schulische Empfehlungen dieser Art sind zwar legal, aber nicht legitim: Sie erzeugen einen Gruppendruck, dem sich viele Schüler nur schwer entziehen können.
Ein Lagebericht aus der Lebensrealität deutscher Schulen.
Es wird weiterhin Maske getragen und getestet an Deutschlands Schulen. Sei es, um die Gesundheit einzelner LehrerInnen zu schützen, die sich zur „Hochrisikogruppe“ zählen. Sei es, um ein besonders vorbildliches Image der Schule zu pflegen. Sei es, weil eine hypochondrische Schulleiterin sich kurz vor der Rente mit einem vorbildlichen Lebenswerk verewigen möchte. Sei es, weil die Schulsekretärin nicht verstanden hat, dass sie sich nicht auf das “Hausrecht” berufen kann. Oder sei es, um dem freundlichen Appell der Senatsleitung beizukommen, wie im Falle Berlin. Im Schreiben des Berliner Senats an die Berliner Schulleitungen heißt es:
"Die Maskenpflicht fällt ab dem 1. April in allen Schulen und Jahrgangsstufen weg. Seitens der SenBJF wird weiterhin dringend empfohlen, eine medizinische Maske zu tragen."
In ganz ähnlicher Weise wird eine „freiwillige Fortführung“ der Maßnahmen durch die Bildungsministerien angeregt, wenngleich dafür “in der Regel” keine Empfehlung ausgesprochen werden dürfe, wie ein Schreiben des schleswig-holsteinischen Bildungministeriums an die Schulleitungen des Landes vom 31. März belegt:
„Die Mund-Nasenbedeckung hat sich während der Pandemie als besonders wirksame Schutzmaßnahme erwiesen. Die meisten Schülerinnen und Schüler und am Schulleben Beteiligten haben sich im Laufe der Pandemie an das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckungen gewöhnt. Deshalb ist es ab dem 3. April 2022 auch weiterhin möglich, im Rahmen einer persönlichen und freiwilligen Entscheidung zum Selbst- und Fremdschutz eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Schulleitungen, Lehrkräfte oder schulische Gremien dürfen allerdings in der Regel keine Empfehlung aussprechen.“
Quelle: Bildungsministerium Schleswig-Holstein
In der Regel. Ein kurzer Abgleich mit der Lebensrealität deutscher Schulen zeigt jedoch, dass ein Abweichen von besagter „Regel“ keine Ausnahmeerscheinung darstellt. Die Gemengelage, aus der heraus Schulen mit einem Appell an „Freiwilligkeit“ gesetzliche Grundlagen torpedieren, sind vielfältig. Sie alle haben gemein, dass sich im sozialen Schulgefüge vielerorts eine de facto Gruppenzwang-Situation etabliert. Teilweise werden Schüler von ihren Lehrern dazu aufgefordert, sich vor der Klasse zu erklären, warum sie für sich in Anspruch nehmen, auf die solidarische Maske zum Schutze anderer zu verzichten. Pranger-Situationen, mit der wohlwollenden Rückendeckung von oben.
Jedem, der selbst Kinder hat oder über eine pädagogische Ausbildung verfügt, dürfte bewusst sein, dass für Kinder und Jugendliche das Sozialgefüge, die Einbettung in die eigene Peer Group, alles bedeutet. In einer psychosozialen Entwicklungsstufe, die von Selbstunsicherheiten geprägt ist, ist es essenziell für die seelische Entwicklung, ein positives Feedback seitens des eigenen Umfelds zu erfahren. Im schulischen Umfeld kommt erschwerend hinzu, dass der Einzelne dem Sozialgefüge nicht entfliehen kann. Klassen bleiben über Jahre hinweg stabil. Wer ausgegrenzt wird, dem bleibt meist nur ein Marathon aus Schüler-, Eltern- und Lehrergesprächen übrig - oder schlussendlich ein kompletter Schulwechsel. Auf solche gruppen- und entwicklungspsychologischen Mechanismen stützt sich der Appell an die sogenannte „Freiwilligkeit“, mit der Kinder und Jugendliche in Deutschland sich weiterhin an Corona-Maßnahmen, bar jeder gesetzlichen Grundlage, halten sollen. Es drängt sich zudem die Frage auf, wie freiwillig Empfehlungen überhaupt sein können, wenn Schulnoten und gar die eigene Versetzung vom „empfehlenden“ Personal abhängt.
Besonders drastisch gestaltet sich hierbei laut Elternberichten die Situationen an Gymnasien: Während Grundschülern meist noch eine gewisse Kulanz gewährt wird, wird von den älteren Schülern im Gymnasialalter oft erwartet, doch schon “reif und vernünftig genug” für „Gemeinschaftschutz“ zu sein. Aus gutbürgerlichem Umfeld stammende Gymnasiasten verschreiben sich oftmals von selbst der political correctness. Ganz im Zeitgeist des von Virenpapst Christian Drosten in seinem letzten Corona-Podcast empfohlenen Maskentragens “nach dem Vorbild asiatischer Höflichkeit“ wird eine neue soziale Norm etabliert.
Im Schatten des „Endes aller Maßnahmen“, dem sich Deutschland als Nachzügler nurmehr zähneknirschend gefügt hat, entsteht ein neuer Gesellschaftskonsens. Die nächste Generation wird an eine freiwillige Unterwerfung unter ein vermeintliches Gemeinwohl herangeführt: Ein neuer Mensch soll entstehen. Ein gesichtloser Mensch, der gelernt hat, seine eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund zu stellen, um im größeren Guten aufzugehen. Die sogenannte Freiwilligkeit wird so zum Vehikel für eine strukturelle Rechtsbeugung.
Die nachfolgende Auflistung enthält eine Übersicht von Schulen in Deutschland, die im Sinne einer „neuen Solidarität“ seitens der Lehrerschaft, Direktion oder Elternschaft an eine „freiwillige“ Einhaltung der Corona-Maßnahmen appellieren. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Sie basiert auf Erfahrungsberichten von Eltern und Zeugen, die mir in den letzten 48 Stunden zugetragen wurden. Sie stellt somit lediglich die Spitze des Eisbergs eines gesamtdeutschen Phänomens dar, und kann als Entscheidungshilfe für Eltern dienen, die gerade vor einer Schulwahl stehen, und dabei eine Schule bevorzugen würden, an der körperliche Unversehrtheit, echte Freiwilligkeit und nicht zuletzt ein Handeln auf dem Boden des Grundgesetzes im Vordergrund stehen. Es ist stets ratsam, sich im Vorfeld ein Bild über den „Geist“ zu machen, der an einer Einrichtung herrscht. Die Liste ist als Work in Progress anzusehen - sie wird mit weiteren, bei mir eingehenden Erfahrungsberichten fortlaufend erweitert.
An dieser Stelle sei noch der Hinweis gestattet, dass alle totalitären Herrschaftssysteme dieser Welt seit jeher mit der Indoktrination des eigenen Nachwuchses begonnen haben. Die aktuelle Kinder-Umerziehung in Deutschland, mit dem eindringlichen Appell an Disziplin, Moral, Konformismus und der freiwilligen Unterwerfung unter ein vermeintliches Gemeinwohl, zeigt ganz klar Züge einer solchen gezielten, totalitären Indoktrinierung.
„Der neue Mensch“ - er wird stets an den Kindern erschaffen.
1) Augsburg: Das Holbein-Gymnasium
Eine unmittelbar neben der Schule wohnende Nachbarin, deren erwachsener Sohn früher einmal das Holbein-Gymnasium in Augsburg besucht hatte, beschrieb mir die Situation an der Schule wie folgt:
„Das Holbein-Gymnasium ist eine Social-Nudging-Station erster Güte. Die Gänge sind mit Klebeband abgeteilt. Es gibt vorgeschriebene Laufwege in Form von Pfeilen und Markierungen auf dem Boden, und gefühlt alle zehn Zentimeter ein Hinweisschild zum hygienischen Verhalten. Das “Mittelband” darf dabei nicht überquert werden. Masken werden auch beim Sportunterricht noch getragen, sind aber etwas weniger geworden. Seit dem Ende der Pfingstferien merkt man, dass es manche Lehrer aber offenbar inzwischen etwas lockerer sehen: Jetzt waren schon zweimal sportelnde Kinder ganz ohne Masken auf dem Platz!
Einige Fünft- und Sechstklässler haben mir erzählt, dass es Lehrer gibt, die von Schülern in der ersten Reihe - also diejenigen, die dem Lehrer am Nähesten sind - Masken verlangen. Damit der Lehrer geschützt ist. Ich bin so heilfroh, dass mein Sohn schon erwachsen ist - muss es jedoch als unmittelbare Nachbarin der Schule täglich mitansehen.”
2) Bad Sassendorf: Die INI-Gesamtschule
Auch an der INI-Gesamtschule in Bad Sassendorf Schule sind die Kinder laut dem Zeugenbericht einer Mutter nach wie vor “freiwillig” mit Masken unterwegs.
3) Berlin: Das Friedrich-Ebert-Gymnasium
Das Friedrich-Ebert-Gymnasium in Berlin verschickte am 30. März eine Mail mit folgendem Inhalt:
"Obwohl die Maskenpflicht für Berliner Schulen aufgehoben ist, empfehlen wir dringend das weitere Tragen einer FFP-2 Maske oder einer anderen Maske."
Eine Mutter, deren Sohn das Friedrich-Ebert-Gymnasium in Berlin besucht, schildert die Situation wie folgt:
„Die Folgen einer solchen Aufforderung zum freiwilligen Maskentragen durch die Schulleitung konnte mir mein Sohn eindrucksvoll berichten: Ab dem 1. April sah man zunächst kaum einen Unterschied. Zumindest im Unterricht waren fast alle Schüler weiterhin maskiert, auf den Gängen - ohne direkte Kontrolle durch Lehrer - nahmen es zumindest ein paar Schüler schon etwas lockerer. Dass alle Lehrkräfte weiterhin Maske trugen, muss ich wohl nicht weiter erwähnen. Das hielt sich noch eine Weile so. Schüler bezeichneten es untereinander als eine Frage des Mutes, die Maske abzulegen. Letzteres erwähne ich nur um einen Eindruck davon zu vermitteln, was in Schülern vorging. Zumindest unter jenen, die gerne auf die Maske verzichtet hätten. Von einer Freiwilligkeit kann da nicht wirklich die Rede sein.
Offenbar hatten sich diverse Schulleitungen der Empfehlung der Senatsverwaltung - mehr oder weniger ausgeschmückt - im eigenen Namen angeschlossen. Ich glaube allerdings nicht, dass jede Schulleitung beschriebene Auswirkungen dabei auch beabsichtigt hatte. Zumindest am Friedrich-Ebert-Gymnasium hat sich die Situation deutlich gebessert. Inzwischen haben laut der Aussage meines Sohnes immerhin etwa die Hälfte der Schüler und Lehrer die Masken abgelegt. Bei der anderen Hälfte muss man insofern tatsächlich Freiwilligkeit annehmen, was auch immer ihre Beweggründe sind.“
4) Berlin: Das Gottfried-Keller-Gymnasium
Das Gottfried-Keller-Gymnasium in Berlin-Charlottenburg verdient einen ganz besonderen Ehrenplatz in dieser Liste. Bereits im April 2021, nach dem ersten Winter-Lockdown, wandte sich der Schulleiter mit einem Schreiben an Eltern und Schüler, das mit folgenden Worten schloss:
"Liebe Eltern, bitte schärfen Sie Ihre Kindern ein, dass auch ein negativer Schnelltest nur eine Momentaufnahme darstellt und die anderen Schutzmaßnahmen hier in der Schule, wie das Abstandhalten, das Maskentragen und das regelmäßige Lüften, unbedingt und sehr diszipliniert befolgt werden müssen. Liebe Schüler*innen, bitte erinnert eure Eltern daran, dass sie euch täglich vor Schulbeginn ermahnen, dass Schule unter Corona-Bedingungen sehr viel Disziplin verlangt."
Eine Mutter kommentierte diese Zeilen wie folgt:
“Einschärfen, Befolgen, Disziplin, Ermahnen. Mir fehlte nur noch das Wort ‘Gehorsam’ und ich hätte einen Kasernenhof vor meinem geistigen Auge gehabt. Das teilte ich dem Klassenlehrer auch mit. Ich sagte ihm auch, dass wenn meine Kinder jemals auf die Idee kämen, mich aufzufordern, sie täglich - wegen was auch immer - zu ermahnen, ich umgehend eine Kinderpsychiatrie aufsuchen würde.”
Im Frühjahr 2022 setzt das Gottfried-Keller-Gymnasium schließlich ganz auf ein “freiwilliges” Fortführen der Corona-Maßnahmen:
"Mit dem 1. April 2022 entfällt in der Schule die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung („Maske“). [...] Die Maskenpflicht wurde aufgehoben, weil man den damit verbundenen Grundrechtseingriff als inzwischen zu gravierend einschätzt. Die Maskenpflicht wurde nicht aufgehoben, weil sie überflüssig ist – im Gegenteil: Alle seriösen Quellen bezeichnen das Tragen von Masken als eine einfache und wirkungsvolle Maßnahme zum Infektionsschutz. Für uns an der Schule heißt das: Alle Schüler*innen und Lehrkräfte sind nicht mehr verpflichtet, eine Maske zu tragen. Ich verbinde diese Information mit dem dringenden Appell, dies doch weiterhin zu tun. Auch die Senatsverwaltung empfiehlt dringend, zumindest eine medizinische Maske weiterhin in geschlossenen Räumen zu tragen."
Quelle: Elternbrief des Schulleiters zu den Osterferien 2022
5) Berlin: Die Kastanienbaum-Grundschule
Ein Vater berichtet, dass an der Kastanienbaum-Grundschule in Berlin-Mitte aktuell trotz Ende der Testpflicht ohne eine Absprache mit den Eltern weiterhin Covid-Tests durchgeführt werden:
„In der Schule meines Sohnes wurde wieder unbefugt getestet, weil sich ein Mitschüler nach dem Wochenende als „positiver Fall“ krank gemeldet hat. Ich habe erst heute früh davon erfahren. Die Testung geschah ohne jede Rücksprache mit den Eltern. In der Info-Mail an die Eltern zu dem einen Covid-Fall stand lediglich, dass man bei seinem Kind auf Krankheitssymptome achten und nach Möglichkeit zuhause testen solle. Von meinem Kind erfuhr ich dann, dass sie in der Schule an mehreren Tagen wieder getestet wurden. Und das, obwohl die Schule selbst in einer Email ein paar Tage zuvor ausdrücklich mitgeteilt hatte, dass keine Covid-Testungen mehr durchgeführt werden.“
Nach Erscheinen des Artikel hinzugekommen in die Liste am 26.06.2022.
6) Berlin: Das Sophie-Charlotte-Gymnasium
Auch die Sophie-Charlotte-Schule in Berlin schließt sich der Empfehlung zum freiwilligen Tragen der Masken des Berliner Senats “uneingeschränkt” an:
"Ab dem 1. April 2022 entfiel in der Schule die Maskenpflicht. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie empfiehlt aber weiterhin dringend, eine medizinische Maske zu tragen. Dieser Empfehlung schließt sich die Schulleitung des SCG uneingeschränkt an."
Quelle: Schutz- und Hygienemaßnahmen ab dem 01.04.2022
7) Berlin: Das Hannah-Arendt-Gymnasium
Auch das Berliner Hannah-Arendt-Gymnasium setzt weiterhin auf ein „freiwilliges“ Tragen der Masken. Welch unfreiwillige Ironie: Die Namensgeberin der Schule, Hannah Arendt, hat sich wie keine zweite mit den theoretischen Grundlagen und dem Zustandekommen totalitärer Herrschaft beschäftigt. Im Hinblick auf die heutige Lebensrealität in der nach ihr benannten Schule würde sich die große Denkerin vermutlich im Grabe umdrehen.
8) Berlin: Die Falkplatzschule
Eine Mutter, deren zwei Kinder die Falkplatz-Schule in Berlin-Prenzlauer Berg besuchen, berichtet:
„In der Berliner Grundschule am Falkplatz hängt weiterhin am Eingang der Schule ein Schild mit der Aufschrift 'Maskenpflicht im Schulgebäude'. Diese gilt für alle 'schulfremden Personen'. Eltern sollen weiterhin 'freiwillig' Maske tragen. Die Mehrheit der Eltern hält sich auch daran. Auch freiwillige Tests werden ebenfalls weiter durchgeführt. Ich habe zwei Kinder an der Schule. Es wurde uns Eltern nahegelegt, die Kinder auch ohne Pflicht weiter testen zu lassen. Die Mehrheit der Eltern an dieser Schule steht komplett hinter den Maßnahmen. Während der Maskenpflicht-Zeit musste ich mich bezüglich der Maskenbefreiung meiner Kinder unfassbaren Diskussionen stellen: Man sprach offen davon, dass meine Kinder ausgeschlossen werden sollten, weil sie “unhygienisch” seien. Ich mache mir große Sorgen um den Herbst. Ich selbst habe zu DDR-Zeiten eine Nachbarschule der Falkplatz-Schule besucht und fühle mich wie in einer Zeitmaschine. Es wird eine ganz ähnliche Kultivierung von Schuldgefühlen praktiziert wie damals.“
9) Berlin: Die Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule
Ein Vater, deren Kinder die Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule in Berlin-Pankow besuchen, berichtet:
„Meine Kinder sind an der Wilhelm von Humboldt Gemeinschaftsschule in Berlin. Die Schulleiterin empfiehlt ausdrücklich, weiterhin Masken zu tragen, und auch zu testen. Viele der Schüler tragen daher weiterhin Maske und lassen sich testen, da sie nicht gemobbt werden wollen. Es wurden Listen geführt darüber, wer die Maske nicht richtig trägt, und bei drei Strichen musste der Schüler zur Schulleiterin gehen. Obwohl es eine Schule ist, in der angeblich das Wohl des Kindes im Mittelpunkt steht, ist Gehorsam und Obrigkeitsdenken wichtiger als alles andere.“
10) Berlin: Die katholische St. Marienschule
Die Schulleitung der St. Marienschule in Berlin-Neukölln appellierte an ein freiwilliges Maskentragen “vor den Osterferien” mit folgendem Brief an die Eltern:
Eine Mutter, deren Kinder die St. Marienschule besuchen, berichtet:
”In der Marienschule in Berlin kam es zu einigen sehr unschönen Situationen: Die Schüler wurden trotz ihres Genesenenstatus zum Testen gezwungen, obwohl sie es nicht hätten machen müssen. Dieselbe Lehrerin hat noch nach Aufhebung der Maskenpflicht darauf bestanden, dass die Maske weiter im Unterricht getragen wird, und zwar korrekt. Ein Kind hatte sie unter der Nase und wurde von der Lehrerin ermahnt sie hochzuziehen, obwohl es keine Pflicht mehr gab, sie überhaupt noch zu tragen.”
Nach Erscheinen des Artikels neu aufgenommen in die Liste am 30.06.2022.
11) Bremen: Die Wilhelm-Olbers-Oberschule
Eine Mutter, deren chronisch krankes Kind die Wilhelm-Olbers-Schule in Bremen besucht, berichtet:
„Die Schule spricht sich weiterhin für das Tragen von Masken aus, obwohl die Maßnahmen offiziell weg sind. Als es noch die Maskenpflicht gab, wurde das Maskenattest meines Sohnes nicht anerkannt, obwohl er chronisch krank ist. Er hatte im Alter von zwei Jahren eine bakterielle Lungenentzündung und lag eine Woche lang im Koma. Leider interessiert das die Schulleitung nicht. Ich habe alle Unterlagen aus dem Krankenhaus dazu vorgelegt, doch die Schule meint, 'sie seien ja keine Ärzte'. Es wird trotz der entfallenen Maskenpflicht weiter Druck auf die Kinder ausgeübt. Mein Sohn beugt sich dem zwar nicht mehr, aber er hat täglich Angst, ausgegliedert zu werden. Bei den Lehrern werde ich übrigens offen als „Maskenverweigerin“ gehandelt.“
12) Düsseldorf: Das Geschwister-Scholl-Gymnasium
Eine Mutter, dessen Kind das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Düsseldorf besucht, berichtet:
”Stichwort Gruppenzwang durch moralische Argumente: Das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Düsseldorf praktiziert genau diesen, was angesichts der offensiv angepriesenen Grundsätze der Schule umso bitterer ist. Bereits Ende 2021 gab es nach dem zwischenzeitlichen Wegfall der Maskenpflicht (ab 2. November 21 in NRW) diverse Emails an die Elternschaft, wo aufgefordert wurde, doch bitte zum Schutz aller weiterhin Maske zu tragen. So wurde ein hoher Druck aufgebaut, dem viele Schüler nicht gewachsen waren. Die Elternschaft stammt größtenteils aus den „woke“ angehauchten Vierteln Bilk und Unterbilk mit einem hohem Grünen-Wähler-Anteil. Daher wurde die Bitte von der Mehrheit ohnehin sehr ‘brav’ umgesetzt. Wegen den ‘günstigeren’, dann geltenden Quarantäneregeln, die in den Emails erwähnt wurden, stiegen sogar Kinder freiwillig von einer medizinischen Maske auf eine FFP2-Maske um.
Vor den Osterferien 2022 ging es dann weiter. Die folgende Email ging an alle Eltern raus, als in NRW ab dem 04. April 2022 beschlossen wurde, die Maskenpflicht am Platz auszusetzen:
Immerhin hat die Zahl der Kinder, die nach den Osterferien weiter ‘freiwillig’ Maske im Unterricht trägt, inzwischen von ca. 80-90% auf inzwischen 10-20% abgenommen - dies allerdings sehr langsam und nicht von heute auf morgen.”
Nach Erscheinen des Artikels neu aufgenommen in die Liste am 01.07.2022.
13) Düsseldorf: Das Schloss-Gymnasium
Auch das Schloss-Gymnasium Benrath-Düsseldorf verschreibt sich ganz einer Weiterführung des Maskentragens im Rahmen der “Freiwilligkeit”. Laut einem Infobrief der Schule vom 01. April 2022 handele es sich dabei um einen „Akt der Fürsorge und der Verantwortung füreinander":
Nach Erscheinen des Artikels neu aufgenommen in die Liste am 01.07.2022.
14) Essen: Die Gesamtschule Holsterhausen
Fun Fact: Die pflichtbewusste Gesamtschule Holsterhausen in Essen, die ganz auf freiwilligen Drill und Gruppendruck setzt, macht auf ihrer Startseite gleich Werbung für die UN-Agenda 21, der sie sich offenbar in besonderer Weise verschrieben hat: “Ein - besonders anspruchsvoller - Auftrag für die Schulen.”
Ist die freiwillige Unterwerfung unter ein vermeintliches Gemeinwohl ein Schritt zur Verwirklichung der Agenda 21 - der Agenda für das 21. Jahrhundert?
Eine Mutter, deren Kinder die Schule besuchen und die über persönliche Kontakte zur Lehrerschaft verfügt, berichtet über die dortigen Zustände an der Gesamtschule Holsterhausen:
„Das Maskentragen ist zwar offiziell freiwillig, aber wer bei den Lehrern keine trägt, ist gesellschaftlich raus. Auf Mitglieder des Schulleitungsteams wird Druck ausgeübt, die Maske zu tragen. Von den Schülern tragen sie sehr viele noch, auch bei hohen Sommertemperaturen im Klassenraum. Es wird öffentlich hergezogen über Schüler und Schülerinnen, die sich angesteckt haben und keine Maske trugen.”
Nach Erscheinen des Artikels neu aufgenommen in die Liste am 01.07.2022
15) Frankfurt: Die IGS Kalbach-Riedberg
Noch eine Schule, die in dieser Auflistung nicht fehlen darf: Die IGS Kalbach-Riedberg in Frankfurt. Fun Fact: Sie gehört sogar zu den angeblich progressiven "Schulen im Aufbruch", einem Konzept, das unter anderem von Gerald Hüther geprägt wurde und das laut FAQ zur Potentialentfaltung der Kinder insbesondere für "Selbstverantwortung statt Pflichterfüllung" steht.
Der Ansatz der Schule wird im Schulprofil dahingehend beschrieben, dass die Schule Raum geben muss "lateral zu denken, also abseits des Mainstream". In einem Artikel der FAZ - schön stilecht mit vorbildlich maskierten Kindern - wird der progressive Ansatz der Schule in höchsten Tönen gelobt:
Ganz im Kontrast zu dieser blumigen Selbstdarstellung dann die ernüchternde Schulrealität: Es wird darum gebeten, dass im gesamten Schulgebäude auch nach dem Ende der Maskenpflicht weiterhin freiwillig Masken getragen werden. Gnädigerweise ist man aber bereit, den Kindern dabei Maskenpausen einzuräumen. Es ginge darum, das weitere Erkranken von Lehrkräften zu verhindern, da die langersehnten Klassenfahrten, die sogenannten “Lernhausfahrten”, unbedingt stattfinden sollen:
Das in dieser Email angekündigte Schul-Sommerfest wurde dann übrigens wegen der besagten “Sommerwelle” abgesagt. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass ein Großteil der betroffenen Lehrer geimpft war.
Nach Erscheinen des Artikel neu aufgenommen in die Liste am 01.07.2022.
16) Gießen: Die Gesamtschule Gießen-Ost
Ein Vater, dessen Kind die Gesamtschule Gießen-Ost besucht, berichtet:
„An der Gesamtschule Gießen-Ost wurden die Schüler zu einer Abstimmung genötigt, ob die Klasse weiterhin "freiwillig" die Masken tragen "will". Nach entsprechender Stimmungsmache durch die Lehrkraft haben sie zugestimmt. Die Kinder tragen dort bis heute jeden Tag Maske! Soweit es mir bekannt ist, gilt das für die gesamte Schule.“
17) Karlsbad: Das Karlsbad-Gymnasium
Das Karlsbad-Gymnasium in Baden-Württemberg ist ein besonderer Härtefall. Es übt besonderen Druck auf Personal und Schüler aus und stützt sich dabei auf den ausdrücklichen Appell des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann. In einem am 02. April erschienenen Rundbrief der Schule bedauert der Schulleiter den Wegfall der Maskenpflicht und appelliert eindringlich:
„Wir sind bisher relativ gut durch die Pandemie gekommen und mussten z.B. keine ganzen Klassen bzw. Klassenstufen schließen. Gleichwohl geht die dauerhafte Überlast nicht spurlos an der Schulgemeinschaft vorbei und wir leiden derzeit unter massivem Personalausfall. Und gerade jetzt sollen die Masken wegfallen? Sicher ist ein Schultag mit Maske anstrengend – für Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrpersonen. Aber die Masken vermeiden Ansteckungen gerade dort, wo Abstände nicht eingehalten werden können. Wir hätten uns eine Verlängerung zumindest bis Ostern gewünscht. Erst dann wissen wir, wie sich die erst seit zwei Wochen praktizierte Reduktion der Schultests auf die Infektionslage auswirkt. Aber die Landesregierung sieht derzeit keine Möglichkeit zur Verlängerung der Maskenpflicht. Natürlich ist es weiterhin erlaubt, auch in der Schule eine Maske zu tragen. Ministerpräsident Kretschmann empfiehlt dies ausdrücklich für Innenräume und wir unterstützen diesen Appell. Wir haben zwar das Hausrecht und können Regelungen treffen sowie Verfahren anordnen. Die Anordnung einer schulbezogenen Masken- pflicht übersteigt aber den Anordnungsspielraum der Schulleitung. Daher können wir die diesbezüglichen Erwartungen aus der Eltern- und Lehrerschaft leider nicht erfüllen.“
Des Weiteren spricht er von der „Problematik“ eines „Zusammentreffens von Maskenverweigerern und Maskenbefürwortern“. Wieder ein bedauernder Unterton – wegen des Wegfalls der Maskenpflicht und besagten „Maskenverweigerern“ könne man sich in diesem Fall leider „nicht an den schwächsten Gliedern der Gesellschaft“ orientieren.
In der Folge dieses eindringlichen Appells des Schulleiters tragen fast alle Lehrer und ein Großteil der Schüler am Karlsbad-Gymnasium weiterhin ganz „freiwillig“ Maske.
Nach Erscheinen des Artikel hinzugekommen in die Liste am 26.06.2022.
18) Marburg: Die Mosaikschule
Die Mosaikschule in Marburg empfiehlt weiterhin Masken und Tests „zum Schutz der uns Anvertrauten“. Die Schulleiterin Frau Geller, der es mit diesen Maßnahmen besonders ernst war, geht laut dem Bericht einer Mutter dankenswerterweise in wenigen Tagen in Rente.
19) Moers: Die Eschenburg-Grundschule
Eine Mutter, deren Tochter die Eschenburg-Grundschule in Moers besucht, berichtet:
„In der Eschenburg-Grundschule in Moers wurde trotz des Wegfalls der verpflichtenden Corona-Maßnahmen weiterhin eine Maskenpflicht in der Bibliothek angeordnet. Da habe ich beim Schulamt angerufen. Dort wollte man erst irgendwas von „Hausrecht“ erzählen, worauf ich erwiderte, Moment, das ist hier nicht wie auf dem Amt, für Schulen gelten ganz klare Verordnungen. Sie meinte dann zu mir, ich solle noch mal per Email eine Beschwerde an das Schulamt richten. Daraufhin hat das Schulamt zum Glück prompt reagiert und hat der Schule mitgeteilt, dass dies nicht in Ordnung ist. Der Brief des Schulamts ist von letzter Woche.”
“Bis heute hat die Schule die Anordnung allerdings noch nicht richtiggestellt. Das heißt, die Eltern gehen weiterhin davon aus, dass die Anordnung der Maskenpflicht in der Bibliothek gilt. Ich werde den Fall am Montag daher direkt nochmal an das Schulamt melden. Zudem propagiert die Schule auch das freiwillige Tragen der Maske. Und auch die Kinderimpfung wurde seitens Schulleiterin am Telefon ausdrücklich empfohlen, obwohl sie als Bildungsträger eigentlich gar nicht dazu berechtigt ist, eine solche Empfehlung abzugeben.“
20) Swisttal-Buschhoven: Die Grundschule am Burgweiher
Ein Vater, dessen Sohn die Grundschule am Burgweiher in Swisttal-Buschhoven besucht, berichtet:
„An allen Eingangstüren kleben weiterhin Hinweisschilder zum Tragen von Masken. Als ich mit unserem Sohn zur Anmeldung dort war, hat mich der Hausmeister extra auf die Maskenpflicht hingewiesen. Auf meinen Einwand, dass es an Schulen in NRW keine mehr gibt, erwiderte er, dass die Schulleitung es dennoch so möchte - zum Schutz der Kinder. Es wurde dann zwar toleriert, dass ich keine Maske trug. Alle Lehrer und viele Schüler, die ich im Schulgebäude gesehen habe, trugen allerdings Maske.“
21) Hannover: Die Albert-Schweitzer-Schule
Eine Frau berichtet von einem Fall der Albert-Schweitzer-Schule in Hannover:
„Habe die Tage einen Elternbrief aus der Schule meiner Freundin gelesen. Eine Lehrerin hat Angst vor dem Leben, hält sich für einen Risikopatienten und erwartet daher von ihren Schülern drei Mal pro Woche einen Test. Die Maske wird den Kindern ebenfalls aufgezwungen - alles wegen ihrer "persönlichen Umstände".
22) Hannover: Die Fridtjof-Nansen-Schule
Ein Vater, dessen Kinder die Fridtjof-Nansen-Schule in Hannover besuchen, berichtet:
„Bei uns in der Schule gibt es auch immer noch Maßnahmen. Es sollen freiwillig weiter Masken getragen werden, und der Schulleiter verlangt zusätzlich dreimal die Woche „freiwillig“ einen Schnelltest. Bei Schulbeginn sollen die Kinder sich „sozial distanziert“ an verschiedenen Eingangstoren zur Schule aufstellen und warten, bis man sie abholt, ähnliches in den Pausen, der Schulhof ist „abgesteckt“ nach Klassen, sie dürfen sich nicht frei bewegen. Mich erinnert dieser Drill an Praktiken beim Millitär. Die Kinder werden jetzt schon zwei Jahre infolge so behandelt.“
Nach Erscheinen des Artikels neu aufgenommen in die Liste am 01.07.2022.
23) Stuttgart: Eberhard-Ludwigs-Gymnasium
In einem Brief der Schulleitung an die Eltern des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums in Stuttgart findet sich folgende Formulierung:
"Für die Gymnasien sind keine verbindlichen Schutzmaßnahmen mehr vorgesehen. Ich erlebe dennoch, dass viele SchülerInnen sich weiterhin sehr verantwortungsbewusst verhalten und in Bereichen, in denen kein Sicherheitsabstand eingehalten werden kann, weiterhin ihre Masken tragen. Vielen Dank dafür."
Ein Vater, dessen Kinder die Schule besuchen, kommentiert diesen Brief wie folgt:
”Die Formulierung dieses Schulleiters signalisiert mir, verantwortungsbewusst verhält sich, wer weiterhin Masken trägt. Und die anderen, die das nicht mehr tun, weil man es nicht mehr muss? Die verhalten sich nicht verantwortungsbewusst, und sie erhalten auch keinen Dank. Subtil, aber wirksam.”
Nach Erscheinen des Artikels neu aufgenommen in die Liste am 01.07.2022.
24) Stuttgart: Das Heidehof-Gymnasium
Ein Vater, dessen Kind das evangelische Heidehof-Gymnasium in Stuttgart besucht, berichtet:
„Das ganze Kollegium ist in Angst erstarrt, besonders der Schulleiter. Der Gruppendruck, sich doch bitte vernünftig zu verhalten und weiterhin Maske zu tragen und sich zu testen, ist enorm. Fast die gesamte Schülerschaft ist geimpft. Wenn ich nicht negative Auswirkungen für mein Kind befürchten würde - er mag seine Klassenkameraden sehr gerne und hatte bislang gute Noten - hätte ich Einspruch erhoben, was die Indoktrinierung der Kinder dort anbelangt. Keiner hinterfragt mehr irgendwas. Der blanke Horror.“
Nach Erscheinen des Artikels neu aufgenommen in die Liste am 30.06.2022.
25) Wolfsburg: Die Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule
Ein Vater, dessen Kind die Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule in Wolfsburg besucht, berichtet:
„Die Kinder werden weiterhin ‘freiwillig’ zum Maskentragen und Testen genötigt. Wenn sie nicht wollen, müssen sie vorne an der Tafel vor der Klasse erklären, warum ihnen die Gesundheit anderer egal ist.”
26) Wolfsburg: Das Ratsgymnasium
Eine Mutter, deren Tochter das Ratsgymnasium in Wolfsburg besucht, berichtet:
“Der neueste Klopper aus der Schule unseres Kindes: Eine Bitte um freiwilliges Maskentragen bei der Schulbuchrückgabe. Davor gab es schon mal sowas, es hieß, eine Lehrerin sei gesundheitlich angeschlagen, die Kinder sollten doch bitte weiterhin freiwillig Maske tragen.”
27) Schule, anonym
„Unsere Schule wollte die Masken- und Testpflicht weiter durchsetzen, obwohl es dafür keine gesetzliche Grundlage mehr gibt. Wir haben daraufhin eine Mail an das Landesamt für Schule und Bildung (LASUB) geschrieben, die Schule XY hätte uns schriftlich über die Maskenpflicht informiert, mit Hinweis auf das geltende Hausrecht. Zwei Tage später bekam die Schule dann Besuch vom Verantwortlichen des LASUB für den Schulbezirk. Es wurde klargestellt, dass das rechtlich nicht zulässig sei. Das war dann das Ende der Veranstaltung.“
To be continued.
Quellen:
Brief des Berliner Senats zur Testpflicht
Brief des Berliner Senats zur Maskenpflicht (29.03.2022)
Bildungsministerium Schleswig-Holstein (31.03.2022)
Tagesspiegel: Drosten rät zur Maske nach dem Vorbild asiatischer Höflichkeit
1) Holbein-Gymnasium Augsburg
2) INI-Gesamtschule Bad Sassenburg
3) Friedrich-Ebert-Gymnasium Berlin
4) Gottfried-Keller-Gymnasium Berlin
5) Kastanienbaum-Grundschule Berlin
6) Sophie-Charlotte-Gymnasium Berlin
7) Hannah-Arendt-Gymnasium Berlin
8) Falkplatz-Schule Berlin Prenzlauer Berg
9) Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule Berlin-Pankow
10) Katholische St. Marien-Schule in Berlin-Neukölln
11) Wilhelm-Olbers-Schule Bremen
12) Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf
13) Schloss Gymnasium Düsseldorf
14) Gesamtschule Holsterhausen Essen
15) IGS Kalbach-Riedberg in Frankfurt-Riedberg
Konzept der sogenannten “Schulen im Aufbruch”
FAZ-Artikel zur “progressiven” IGS Kalbach-Riedberg
16) Gesamtschule Gießen-Ost
17) Karlsbad-Gymnasium in Karlsbad
Rundbrief des Karlsbad-Gymnasiums vom 02. April 2022
18) Mosaikschule in Marburg
19) Eschenburg-Grundschule in Moers
20) Grundschule am Burgweiher in Swisttal-Buschhoven
21) Albert-Schweitzer-Schule Hannover
22) Fridtjof-Nansen-Schule Hannover
23) Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart
24) Evangelisches Heidehofgymnasium Stuttgart
25) Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg
26) Ratsgymnasium Wolfsburg
27) Schule, anonym
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Vielen herzlichen Dank für die Analyse! Ich bin selbst Lehrerin an Beruflichen Schulen des IB Nord und stand schon zweimal vor der fristlosen Entlassung, da ich die sog. Hygieneregeln des Bildungsministeriums von M./V. nicht unterstützt und eingehalten habe. Unter den Kollegen finde ich keine Bündnispartner - Hörigkeit, Angst, Verblendung lassen es nicht zu. Doch mein Vorbild stärkt die Schüler, die Fragen stellen, nachdenken, kreativ sind und sich eine neue Erde und einen neuen Himmel wünschen! Wir kämpfen weiter!!!
Ich finde die Analyse komplett richtig und danke dafür. Problematisch finde ich das an den Pranger stellen einzelner Schulen aufgrund einer Elternerfahrung wie z. B. bei der Wilhelm von Humboldt Gemeinschaftsschule. 3 meiner Kinder sind auf der Schule. Die Schulleiterin hat in der Corona-Zeit auch sehr zugawandte Mails an die Eltern geschrieben, Gerald Hüter zitiert, Senatsentscheidungen in Frage gestellt. 2 meiner Kinder haben ein Maskenattest. Damit wurde sehr sorgsam umgegangen, keine Diagnosen nachgefordert, als die gesetzlichen Bestimmungen sich änderten. Meine 3 Kinder testen seit Aufhebung der Pflicht nicht und erzählen, dass ca. die Hälfte der Kinder nicht mehr testet. Im Gegensatz dazu wurde meine jüngste Tochter (3. Klasse) auf einer freien Schule im Bezirk von der Lehrerin im Unterricht aufgefordert, die Maske jetzt aufzusetzen, da ihr Attest nicht mehr gültig sei. Alle Kinder mit Maskenattesten mussten sich hinter Plexiglas setzen, die Diagnosen mussten nachgeliefert werden. Als kürzlich die Testpflicht aufgehoben wurde, haben die Lehrerinnen einfach die Kinder anstatt der Eltern gefragt, ob sie sich testen wollen und unsere Jüngste, die nie in der Schule mit Stäbchen getestet hat, sondern per Spucktest im Testzentrum, erzählte uns beiläufig, dass sie jetzt in der Schule testet. In einer freien Sekundarschule im Bezirk bezichtigte die Schulleiterin die ungeimpften Kinder in Mails an die Eltern, Schuld daran zu sein, dass die Klassen in Quarantäne müssen. Die Schulleiterin hat die Jugendlichen angesprochen und ihnen nahegelegt, sich impfen zu lassen, auch wenn die Eltern das nicht wollten. Diese Schulen sind hier nicht genannt.
Es sind grundsätzlich unzumutbare Zustände für alle Kinder an Schulen. Für mich waren die Zustände an der Wilhelm von Humboldt Gemeinschaftsschule im Gegensatz zur Grundschule der Jüngsten erträglich, auch wenn ich mir von allen Schulen und allen im pädagogischen Bereich tätigen Menschen viel mehr Einstehen für die Bedürfnisse der Kinder und viel weniger Fokus auf das Infektionsgeschehen und viel weniger Obrigkeitshörigkeit gewünscht hätte.