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Avatar von Elke Melz

Vielen herzlichen Dank für die Analyse! Ich bin selbst Lehrerin an Beruflichen Schulen des IB Nord und stand schon zweimal vor der fristlosen Entlassung, da ich die sog. Hygieneregeln des Bildungsministeriums von M./V. nicht unterstützt und eingehalten habe. Unter den Kollegen finde ich keine Bündnispartner - Hörigkeit, Angst, Verblendung lassen es nicht zu. Doch mein Vorbild stärkt die Schüler, die Fragen stellen, nachdenken, kreativ sind und sich eine neue Erde und einen neuen Himmel wünschen! Wir kämpfen weiter!!!

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Avatar von Entschie

Ich finde die Analyse komplett richtig und danke dafür. Problematisch finde ich das an den Pranger stellen einzelner Schulen aufgrund einer Elternerfahrung wie z. B. bei der Wilhelm von Humboldt Gemeinschaftsschule. 3 meiner Kinder sind auf der Schule. Die Schulleiterin hat in der Corona-Zeit auch sehr zugawandte Mails an die Eltern geschrieben, Gerald Hüter zitiert, Senatsentscheidungen in Frage gestellt. 2 meiner Kinder haben ein Maskenattest. Damit wurde sehr sorgsam umgegangen, keine Diagnosen nachgefordert, als die gesetzlichen Bestimmungen sich änderten. Meine 3 Kinder testen seit Aufhebung der Pflicht nicht und erzählen, dass ca. die Hälfte der Kinder nicht mehr testet. Im Gegensatz dazu wurde meine jüngste Tochter (3. Klasse) auf einer freien Schule im Bezirk von der Lehrerin im Unterricht aufgefordert, die Maske jetzt aufzusetzen, da ihr Attest nicht mehr gültig sei. Alle Kinder mit Maskenattesten mussten sich hinter Plexiglas setzen, die Diagnosen mussten nachgeliefert werden. Als kürzlich die Testpflicht aufgehoben wurde, haben die Lehrerinnen einfach die Kinder anstatt der Eltern gefragt, ob sie sich testen wollen und unsere Jüngste, die nie in der Schule mit Stäbchen getestet hat, sondern per Spucktest im Testzentrum, erzählte uns beiläufig, dass sie jetzt in der Schule testet. In einer freien Sekundarschule im Bezirk bezichtigte die Schulleiterin die ungeimpften Kinder in Mails an die Eltern, Schuld daran zu sein, dass die Klassen in Quarantäne müssen. Die Schulleiterin hat die Jugendlichen angesprochen und ihnen nahegelegt, sich impfen zu lassen, auch wenn die Eltern das nicht wollten. Diese Schulen sind hier nicht genannt.

Es sind grundsätzlich unzumutbare Zustände für alle Kinder an Schulen. Für mich waren die Zustände an der Wilhelm von Humboldt Gemeinschaftsschule im Gegensatz zur Grundschule der Jüngsten erträglich, auch wenn ich mir von allen Schulen und allen im pädagogischen Bereich tätigen Menschen viel mehr Einstehen für die Bedürfnisse der Kinder und viel weniger Fokus auf das Infektionsgeschehen und viel weniger Obrigkeitshörigkeit gewünscht hätte.

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